8 Steps zu deinem Design Portfolio

Ob du ein:e aufstrebende:er Grafikdesigner:in, ein:e erfahrene:r Illustrator:in oder ein kreativer Kopf auf der Suche nach neuen beruflichen Möglichkeiten bist – ein professionelles Portfolio ist der Schlüssel, um deine einzigartigen Fähigkeiten und kreativen Werke der Welt zu präsentieren. In diesem Beitrag haben wir einen kurzen Leitfaden zusammengestellt, der dir hilft ein Portfolio zu erstellen, das deine künstlerische Vision und technische Kompetenz zur Geltung bringt.


1. Lass dich inspirieren

Inspiration ist überall, stöbere durch Plattformen wie Behance, Dribbble oder Pinterest, um Designarbeiten unterschiedlichster Stile zu entdecken und schau dir Portfolios von etablierten Designer:innen an. Das kann dir wertvolle Tipps für die Struktur und den Aufbau deines eigenen Portfolios geben. Wage dich auch mal über dein gewohntes Terrain hinaus und erkunde verschiedene Bereiche wie Kunst, Architektur oder die Natur, um neue Perspektiven und Elemente in dein Portfolio zu integrieren. Der persönliche Kontakt mit physischen Arbeiten hat oftmals einen ganz anderen Einfluss auf deine Inspiration.


2. Wähle dein Medium

Die Darstellung deiner kreativen Arbeit kann auf verschiedene Weisen, online und offline erfolgen. Überleg dir, welche Varianten am besten zu dir und deinen Arbeiten passen und was sich am besten für deine Verwendungszwecke eignet.

Das Internet bietet eine Vielzahl an Optionen, um deine kreativen Arbeiten online zu präsentieren. Für eine persönliche und professionelle Darstellung eigent sich besonders eine eigene Website. Plattformen wie Wix, Webflow oder Squarespace bieten hierfür benutzerfreundliche Lösungen. Als kostenlose Alternative bieten spezialisierte Portfolio-Plattformen wie Behance oder Dribbble die Chance, deine Werke einer breiten Community zu zeigen und wertvolles Feedback zu erhalten. Du kannst auch deine Social Media Profile als Portfolio verwenden. Idealerweise hast du auch ein digitales PDF oder einen Link, den du per Mail versenden kannst.

Ein gedrucktes Portfolio eignet sich ideal für persönliche Vorstellungsgespräche oder Face-to-Face-Meetings und ermöglicht es, deine Werke direkt in die Hände potenzieller Kunden oder Arbeitgeber zu geben. Ein hochwertiger Druck auf professionellem Papier verleiht deinen Werken eine greifbare Präsenz. Wenn du die Möglichkeit hast an Kunstausstellungen oder Designmessen teilzunehmen, kannst du deine Arbeiten einem breiten Publikum vorzustellen und mit persönlichen Interaktionen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.

3. Wähle deine besten Arbeiten aus

Die Kunst der Selektion ist bei der Erstellung deines Portfolios entscheidend. Präsentiere mit Bedacht jene Arbeiten, die deine Vielseitigkeit und künstlerische Entwicklung unterstreichen. Die Betrachtenden sollten sich beim Durchblättern nicht langweilen & dein künstlerischer Stil sowie deine Fähigkeiten sollten gut ersichtlich sein.

Verwende unbedingt hochwertige Bilder & Mockups, um die Feinheiten deiner Arbeit zu präsentieren. Achte auf Details & mach das Durchblättern deines Portfolios zu einem abwechslungsreichen Erlebnis.


4. Struktur & Organisation

Eine durchdachte Struktur und klare Organisation sind besonders wichtig, sie erleichtern die Navigation durch dein Portfolio und vermitteln einen professionellen Eindruck deiner kreativen Fähigkeiten. Beginne mit einer Einführung, die dich und deine kreativen Schwerpunkte vorstellt. Unterteile deine Arbeiten in klare Kategorien oder Projekte und berücksichtige dabei eine chronologische Anordnung, um deine Entwicklung zu zeigen. Füge kurze Erklärungen hinzu, um den Hintergrund, das Ziel oder die Herausforderungen der Projekte zu erläutern. Du kannst auch technische Details oder Einblicke in den kreativen Prozess, wie beispielsweise Mock-ups, Wireframes oder Skizzen integrieren. Achte außerdem immer darauf, dass deine Kontaktinfos leicht auffindbar sind.

5. Visuelles Design & Ästhetik

Gestalte ein harmonisches & durchgängiges Gesamtbild, das dein Portfolio zu einem nahtlosen Erlebnis macht und deine Arbeiten im besten Licht darstellt. Die Art und Weise, wie du deine Arbeiten präsentierst, ist genauso wichtig wie die Arbeiten selbst. Nutze ansprechende Layouts und klare Strukturen, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen. Weißraum und eine intuitive Navigation tragen dazu bei, dass potenzielle Auftraggeber:innen oder Arbeitgeber:innen sich mühelos durch dein Portfolio bewegen können.


6. Mach es zu deinem!

Auch wenn ein zurückhaltendes Design empfehlenswert ist, vergiss nicht, deine persönliche Note einzubringen. Dein Portfolio sollte nicht nur deine Fähigkeiten, sondern auch deine einzigartige künstlerische Persönlichkeit widerspiegeln. Das kann sich in der Wahl der Farben, der Schriften, des Layouts oder in einem kreativen Statement zeigen.

7. Kontakt

Stelle sicher, dass deine Kontaktinformationen immer leicht auffindbar sind und biete deinen potenziellen Kund:innen oder Auftraggeber:innen eine einfache Möglichkeit Kontakt mit dir aufzunehmen.


8. Pflege dein Portfolio

Ein Portfolio ist ein lebendiges Dokument. Halte es aktuell, indem du regelmäßig neue Arbeiten hinzufügst oder überarbeitest. Das zeigt neben deinen Fortschritten, auch deine Bereitschaft zur Weiterentwicklung.


Dein Portfolio ist nicht nur eine Sammlung von Arbeiten, sondern deine persönliche Visitenkarte für die kreative Branche. Wir hoffen dieser Leitfaden hilft dir dabei, ein Portfolio zu gestalten, das deine einzigartige künstlerische Persönlichkeit widerspiegelt. Vergiss nicht, dass ein Portfolio immer weiter wächst und sich mit dir als Künstler:in entwickelt. Sei mutig, sei authentisch und zeige der Welt, was du kannst. Viel Spaß beim Erstellen und viel Erfolg! Danke fürs Lesen. Bussi Baba.

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